Alles über die Rosa Posthornschnecken – Planorbella duryi im Aquarium
Rosa Posthornschnecken haben ein rosa Gehäuse. Sie gehören zu den besten Resteverwertern (Futterreste und biologische Abfälle werden gefressen) und sorgen so im Aquarium für ein gesundes und sauberes Wasser. Für eine gemeinsame Haltung mit Garnelen sind sie sehr gut geeignet. Rosa Posthornschnecken haben ein helles, rosafarbenes Gehäuse und einen orange-rosa gefärbten Fuß. Im Aquarium wirken sie attraktiv und freundlich.
Unser Video über Posthornschnecken
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: Planorbella duryi
Herkunft: Ursprünglich Florida (USA), Nachzuchten
Größe: bis 2 cm
Lebenserwartung: ca. 2 Jahre
Vermehrung: Ja
Schwierigkeit: Einfach
Aquariengröße: ab 10 l
Die passenden Wasserwerte für Rosa Posthornschnecken
Temperatur: 18 – 29 °C
pH-Wert: 6,5 – 8,5
Gesamthärte (GH): bis 22°dH
Karbonathärte (KH): bis 16°dH
Haltung und Einrichtung für Rosa Posthornschnecken
Durch ihre geringen Ansprüche sind Posthornschnecken für Anfänger sehr gut geeignet. Sie bevorzugen eher härteres Wasser, was Pflege und Zucht im Leitungswasser unkompliziert macht. (Die durchschnittliche Wasserhärte in Deutschland ist relativ hoch). Die Vergesellschaftung gelingt meist problemlos, da Posthornschnecken gesunde Tiere nicht angreifen. Da Posthornschnecken sehr verfressen sind, solltest du ihnen ein ausreichendes und vielfältiges Nahrungsangebot bieten. Besonders gerne mögen sie Shrimp King Protein und alle Formen von Pflanzen-Sticks. (Spinat-Sticks, Pflanzen-Mix-Sticks, Brennnessel-Sticks, Löwenzahn-Sticks). Aber vorsichtig! Bei zu großem Nahrungsangebot kann es zu einer Übervölkerung kommen, da die Fortpflanzung aktiver ist und Jungtiere besser durchkommen. Du kannst aber die Menge der Schnecken über die Futterzugabe steuern.
Rosa Posthornschnecken Vermehren und Züchten
Die Vermehrung von Posthornschnecken gelingt vorwiegend sehr einfach. Obwohl Posthornschnecken Zwitter sind, die sich selbst befruchten können, empfehlen wir dringend, mit mindestens fünf adulten Tieren anzufangen. Bei einer Selbstbefruchtung kommen deutlich weniger Jungtiere zur Welt, außerdem sind sie weniger schön und gesundheitlich weniger stabil.
Unser Kommentar
Nicht ohne Grund halten wir in fast allen Zuchtaquarien für Garnelen auch Posthornschnecken. Sie kümmern sich effektiv um die Abfälle der Garnelen und leben in einer tollen Symbiose mit ihnen. (Beide Gattungen profitieren voneinander, außer vielleicht manchmal beim Futterstreit). Schau dir gerne unser Video über Posthornschnecken auf unserem YouTube-Kanal an.
Super agil, räumen richtig gut bei den Garnelen auf.
Schöne Tiere